26.02.07
Geburtstag auf Potipot Island
Kim, eine Freundin von Mai aus Schulzeiten, hatte am Sonntag Geburtstag. Da Kim eine begeisterte Camperin ist, hat sie ihre Freunde und Familie eingeladen mit ihr auf Potipot Island, eine kleine Insel etwa 3 Autostunden von Manila entfernt, ihren Geburtstag zu feiern.
Also auf nach Potipot Island um dort im Zelt am Strand zu uebernachten.
Los ging es schon am Abend davor, im Bus. Alle zusammen, ungefähr 12 Leute, erkämpften wir uns die hinteren Sitzreihen im Bus, und versuchten etwas zu schlafen.
Wir kamen nach 5 Stunden Busfahrt dann auch dort an, so etwa 4 Uhr Morgens. Da lagen wir am Strand, konnten die Insel noch nicht sehen, und haben auf den Sonnenaufgang gewartet. Die Nacht war Sternenklar, und die Wellen haben einen so richtig schön eingelullt.
Mit der steigenden Sonne konnte man dann auch so langsam Potipot Island erkennen. Die Insel lag etwa 1 Kilometer entfernt im klaren Wasser und hat einen wunderschönen Korallenweissen Sandstrand.
Nachdem dann auf dem lokalen Markt Vorräte eingekauft waren - auf der Insel gibt’s nämlich nix - setzten wir dann mit Bankas - das sind die lokalen Ausleger-boote - auf die Insel über.
Da haben wir uns es erstmal gemütlich gemacht und uns die Sonne auf den Bauch scheinen lassen und das klare Wasser genossen.
Am Abend wurden wir dann munter und haben die Insel umrundet um den Sonnenuntergang anzuschauen, war aber leider etwas bewölkt. Der Strand war dann so richtig am leben, Einsiedlerkrebse wohin man schaute.
Nun wurden auch Zelte aufgebaut. Wir hatten keines, aber Kim hat uns ihres überlassen. Wir hätten auch unter freiem Himmel übernachtet, aber so war es dann auch geschickt. Kim und ein guter Teil der anderen Bekannten gehen recht oft campen, von dem her sind die da etwas härter im nehmen und haben uns ‘Anfängern’, also auch Kim’s Schwestern, die Zelte überlassen.
Fachmännisch wurde dann auch das Feuer angefacht um das Abendessen zuzubereiten. Gegrillte Fische, gegrillter Tintenfisch, grüne Mango und Reis. Salz brauchte es nicht, das hatten wir alle noch im Mund nachdem wir uns den ganzen nachmittag am Strand und im Wasser uns es gut gehen haben lassen 
Danach wurde ganz traditionell - wir sind ja auf einer tropischen Insel - der Rum ausgepackt und in den Sonntag hineingefeiert. Ich hab mich zwar irgendwann verdrückt, aber die Party ging noch lange weiter 
Kim ist im übrigen ganz links im Bild, und der, der da schon etwas geplättet liegt, hatte den meisten Rum abbekommen
Am nächsten Morgen dann hatte es aufgeklärt, und wir haben einen wunderschönen Sonnenaufgang miterleben dürfen, als Entschädigung fuer den Wolkenverhangenen Sonnenuntergang. 
Wir mussten dann aber auch schon bald zurück, damit wir den Bus nach Manila erwischen. Es waren ja immerhin runde 5-6 Stunden fahrt (die Busse haben lange Aufenthalte in den Zwischenstationen). In Manila kamen wir dann auch dann abends um 6 an. Mir war leider sau-schlecht, das Sandwich das ich zum Mittagessen hatte meinte es müsse noch mit mir argumentieren.
Aber abgesehen davon war das natürlich ein saugeiles Wochenende. Es tut gut ab und an einfach dem ganzen Großstadt Müll zu entkommen und einfach auszuspannen.
Die meisten Bilder hier wurden von Mikki aufgenommen, welcher nicht nur ein recht guter Hobbyfotograf ist, sondern auch eine fantastische Kamera hat, auf die ich (und Mai) echt neidisch waren
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