07.12.06
Burnout und andere Faktoren..
Pünktlich zum 1/2 Jährigen Abschied von meinem alten Leben finde ich im Netz diesen Artikel hier: Where Work is a religion, work burnout is its crisis of faith.
Dieser Artikel beschreibt worin sich das Burnout Syndrom gründet, zusammengefasst darin das Burnout nicht gleichzusetzen ist mit Überarbeitet sein, sondern das der Sinn in der Arbeit fehlt, also die Distanz zwischen Aufwand und Resultat zu groß ist, gar nicht mehr erkennbar ist, warum man eben die ganze Energie in seine Arbeit steckt.
Ich finde mich in diesem Artikel wieder.
Dabei möchte ich gleich sagen das ich niemandem als mir selbst dabei die Schuld gebe, schon gar nicht meinem alten Arbeitgeber
Das Interessante für mich ist, das in der Zeit, in der ich überarbeitet war keine Probleme damit hatte den Sinn meiner Arbeit zu erkennen.. Faktisch war es so das ich gar nicht nach dem Sinn suchen musste, ich hatte zu viel zu tun.. Aber das mag nur für mich gelten.
Ich denke, auch mit dem halben Jahr Abstand zu allem, das ich mit meiner Entscheidung mein Leben radikal zu ändern, die im übrigen wesentlich älter ist als dieses halbe - oder ganze - Jahr, den richtigen Schritt für mich gemacht habe.
Ich habe nicht nur jemanden gefunden der mich komplettiert - ein wichtiger Stützpfeiler laut dem Artikel - sondern auch einen Lebenstraum erfüllt, namentlich im Ausland zu leben..
Dies mag nun nicht jedermanns Sache sein, das ist klar. Ich glaube man muss schon etwas verrückt sein (oder verliebt) um komplett auszusteigen. Aber wer sich von diesem Artikel angesprochen fühlt, der sollte über Maßnahmen nachdenken - in seinem Umfeld, oder in einem neuen - denn ich weiß für mich das ich mich nie mehr so fühlen will, ausgebrannt eben, wie ich mich eine Zeit lang gefühlt habe.
Nehmt dieses Posting als Zeichen was es ist, das es mir gut geht, das ich mich hier sehr wohlfühle und das ich ganz einfach glücklich bin den richtigen Schritt für mich gemacht zu haben